Mörikeschule Nürtingen, Grund- und Werkrealschule, Frickenhäuser Str. 2, 72622 Nürtingen
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Schon im Juni 1910 brachte der damalige Stadtschultheiß Matthäus Baur die schlechten Raumverhältnisse in den Schulen der Stadt auf die Tagesordnung der bürgerlichen Kollegien. Im April 1911 entschied der Gemeinderat, ein neues Gebäude für das Realgymnasium zu bauen. Das Gebäude am Fuße des Steinenbergs, der heutige Altbau des Max-Planck-Gymnasiums, wurde kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 fertig gestellt.

Morikeschule1929Mörikeschule 1929 Aufnahme der Mörikeschule aus dem Jahr 1929 Schon bald zeichnete es sich ab, dass es mit dem Bau einer einzigen Schule nicht getan war. Der erste Weltkrieg und die folgenden schwierigen Nachkriegsjahre führten jedoch dazu, dass alle Schulbaupläne zunächst wieder in der Schublade verschwanden.

Mitte der 20er Jahre drängten die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge in die Grundschule, zudem wurde der Klassenteiler herabgesetzt, der die erlaubte Anzahl der Schüler pro Klasse festlegt. Erneut setzte deshalb der Stadtschultheiß Baur den Neubau eines Schulhauses auf die Tagesordnung des Gemeinderats. Dieser stimmte Baurs Vorschlägen für den Neubau einer Mädchenmittelschule inmitten der Stadt an der Ecke Frickenhäuser Straße und Lindenstraße (heißt heute Am Kührain) zu. Dieser Platz wurde wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zur Frauenarbeitsschule für die beste Wahl gehalten.

Morikeschule1952Die Mörikeschule im Jahr 1952 Doch auch noch nach einem Wettbewerb unter den Nürtinger Architekten kamen in den folgenden Monaten immer wieder Zweifel auf, ob der vorgesehene Bauplatz für die neue Schule überhaupt geeignet sei. Die in die Planungen bisher nicht einbezogene Lehrerschaft brachte ihre Sorge zu Ausdruck, ob der vorgesehene Platz Schutz vor Lärm sowie genügend Licht für die Klassenräume bieten könne und ob er überhaupt groß genug sei im Hinblick auf zukünftige Raumbedürfnisse der Schule.

Ein weiterer Verzögerungsgrund war die Diskussion über die hohen Baukosten, die für die Stadt nicht so einfach zu finanzieren waren. Nach einer dreitägigen öffentlichen Ausstellung der Ergebnisse des Wettbewerbs und weiterer Kritik am Entwurf des ersten Preisträgers beschloss der Gemeinderat, für die Ausführung einen zu diesem Zweck eigens angestellten Baumeister oder Architekt zu beauftragen.

Die Dichter Eduard Mörike und Friedrich Hölderlin wachen über die Schule 1928-1929 wurde die Mörikeschule schließlich nach den Plänen des Architekten Friedrich Imbery aus Sigmaringen erbaut und bis 1954 als Mittelschule und Volksschule genutzt. Als 1969 das neue Schulgebäude, die jetzige Neckarrealschule, eingeweiht wurde, konnte die Mörikeschule der Grund- und Hauptschule als Schulhaus dienen.

Moerike und SchillerEs wurde 1990-1991 erweitert durch einen Anbau an der Stelle der früheren Frauenarbeitsschule. Trotzdem machte es der Raummangel und die ständig zunehmenden Schülerzahlen an der Mörikeschule schon ein Jahr später erforderlich, in der Schlossbergschule wieder Schulräume für die Grundschüler einzurichten. Erst seit dem Neubau der Mörikehalle sowie sechs weiteren Schulräumen in der Bahnhofstraße sind Grund- und Hauptschule wieder zu einer Einheit zusammengewachsen .

Blick auf das Schulhaus vom Kührain (2006) Seit September 2008 arbeitet die Mörikeschule mit den Klassen 3 und 5 als Ganztagesschule. Deshalb soll zum Schuljahr 2009/2010 durch den Anbau am Kührain der allmähliche Einstieg aller Klassen in den Ganztagesbetrieb ermöglicht werden.

Am 20.11.2009 wurde der Neubau der Mörikeschule eingeweiht. Er umfasst eine Mensa, ein neues Lehrerzimmer, verschiedene Projekträume, ein Internet-Cafe, neue Räume für die Schulsozialarbeit sowie einen großen Ruhe- u. Leseraum.

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